|
|
|
Das Niederländische Schifffahrtsmuseum
Das Scheepvaartsmuseum ist in einem bereits 1655-1656 nach Entwürfen
Daniel Stalpaerts als Zeughaus der Admiralität errichteten Gebäude untergebracht.
Nach einem verheerenden Brand des Jahres 1791 erfolgte ein rascher, mit einer
Erweiterung verbundener Wiederaufbau des in klassizistischen Formen gestalteten Baus.
Nach der Auflösung der Admiralität gelangte das Gebäude 1795 an das Reich. Die dem Komplex angegliederteWerft wurde 1915 aufgelöst.
Das Niederländische Schifffahrtsmuseum gehört zu den weltweit größten seiner Art.
Neben einer umfangreichen Sammlung von Schiffsmodellen, Gallionsfiguren, Globen, Seekarten und Gemälden mit Schiffs- und Seeschlachtendarstellungen werden dem
Besucher zahlreiche Abbildungen zur Geschichte der Seefahrt präsentiert. Daneben
vermitteln der Nachbau des 1749 vor der englischen Küste gesunkenen Ostindienfahrers V.O.C. Amsterdam ind die multimediale Filmschau 'Seylage naar Batavia' einen lebendigen Eindruck vom Leben an Bord eines Großseglers. Seit 1988 wird an der Verwirklichung
des zwischen dem Hauptbahnhof und dem Schiffahrtsmuseum gelegenen nautischen Quartiers gearbeitet, in dem sich u.a. das frühere Wohnhaus des Admirals De Ruyter,
die Schiffswerft 't Kromhout und weitere Museumsschiffe befinden.
Die Exponate stammen großenteils aus den Beständen des 1916 gegründeten Vereins 'Historische Schiffahrt'. Die umfangreiche Sammlung zur maritimen Geschichte Amsterdams und der Niederlande ist seit 1973 in dem bereits im 17. Jahrhundert Gebäude untergebracht.
Highlights:
- Nachbau des 1749 gesunkenen Ostindienfahrers V.O.C. Amsterdam
- Multi-Media-Theater
Dem Museum ist auch ein Café mit kalten und warmen Speisen angeschlossen. Dieses bietet jedoch nur einen Vorgeschmack auf das exklusive catering, zu dessen Zentrum sich der 'Trompzaal' des Museums und die V.O.C. Amsterdam entwickelt haben. |