Königlicher Palast

Der Königliche Palast war früher einmal das Rathaus von Amsterdam. Es wurde zur Mitte
des 17. Jahrhunderts während der Goldenen Zeiten Amsterdams erbaut. Die Stadt wollte
mit dem Bau des Rathauses vor allem Reichtum und Macht repräsentieren.

Das Koninklijk Paleis ist im Stil des niederländischen Klassizismus errichtet. Die Fassade
ist mit aufwändigen Dreiecksgiebeln und säulenförmigen Verzierungen zwischen den
Fenstern versehen. In der Mitte des  Koninklijk Paleis ragt ein hoher Glockenturm
heraus. Unter dem Haus sind über 13.000 Baumstämme in den Boden versenkt worden,
um ihm ein stabiles Fundament zu geben. Damit konnte man ein allmähliches Absacken
in den weichen Amsterdamer Boden verhindern.

Napoleon Bonaparte setzte seinen Bruder Louis als König der Niederlande ein. Zu Beginn
des 19. Jahrhunderts wurde das Rathaus von Louis zum Königlichen Palast erklärt.
Von da an residierten die wechselnden Könige in diesem Gebäude.

Das Koninklijk Paleis liegt so zentral, dass man es im Prinzip kaum übersehen kann. Während der Sommermonate kann man auch das Innere des Königlichen Palastes besichtigen. Hier ist vor allem der prunkvolle Bürgersaal besonders sehenswert.
Auch den Gerichtssaal und die Empire-Möbel, die Louis Bonaparte zurückließ, können besichtigt werden.


 
 
 
 

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