Diamanten

Als im 16. Jahrhundert der Diamantenhandel in Amsterdam eingeführt wurde, entwickelte sich die Stadt schnell zu einem der wichtigsten Diamantenzentren der Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb davon fast nichts erhalten. Während des Krieges verschwanden mehr als 2000 jüdische Diamantschleifer aus Amsterdam in den Konzentrationslagern in Deutschland und Polen.
Nach dem Krieg konnte der Diamantenhandel in Amsterdam durch die Bemühungen der Diamantenhändler und mit Hilfe aus dem Ausland einen Teil des Ruhms von einst wiedergewinnen. Heute zieht der Diamantenhandel Millionen von Touristen und Käufern aus der ganzen Welt an. Die meisten Diamantschleifereien zeigen auch Vorführungen ihres Handwerks.
In Amsterdam gibt es u.a. die folgenden Diamantenläden: Gassan Diamonds, Amsterdam Diamond Center, Van Moppes Diamonds, Stoeltje Diamonds und Coster Diamonds.
Viele berühmte Diamanten wurden in Amsterdam gespalten und geschliffen. So zum Beispiel auch der „Cullinan“, der größte je gefundene Diamant. Aber auch der „Koh-I-Noor“ oder Berg des Lichts, der 1852 für die britischen Kronjuwelen gespalten wurde, hat hier seinen Ursprung. Und nicht zu vergessen der kleinste Diamant der Welt, der mit nur 0,00012 Karat aber 57 Facetten in Amsterdam geschliffen wurde.

Coster Diamonds
Hundred-thousands visitors come to see Coster Diamonds craftsmen at work every year.
Free-guided tours are available in more than 25 languages, the process of cutting and polishing a diamond is explained in detail. After the tour, visitors have the opportunity
to browse around in the spacious showrooms. Open daily from 9 am to 5 pm;
www.costerdiamonds.com

Gassan Diamonds
A tour at Gassan Diamonds takes around twenty minutes and is free. Open daily from
9 am to 5 pm
www.gassandiamonds.com

Van Moppes Diamonds
In 1955 Van Moppes Diamonds was the first diamond factory in Amsterdam to open its
doors to the public. Open daily from 9 am to 5 pm.
www.moppesdiamonds.com

 
 
 
 

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